Energie der Gedanken
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Die Energie der Gedanken bewusst nutzen

„Wenn wir alles täten, wozu wir imstande sind, würden wir uns wahrscheinlich in Erstaunen versetzen“

(Thomas Alva Edison)

 

Mindestens 60.000 Gedanken gehen uns tagtäglich durch den Kopf. Das macht was mit uns. Den Großteil davon nehmen wir bewusst kaum oder gar nicht wahr, aber genau dieser beeinflusst uns am meisten! Wie lässt es sich  also verhindern – gerade in der jetzigen Zeit – sich nicht durch äußere Stressfaktoren runterziehen zu lassen? Wenn uns täglich erschreckende Nachrichten begleiten und nebenbei auch noch das eine oder andere persönliche Problemchen auftaucht? Entscheide selbst, wie sehr du dich von äußeren Umständen leiten lässt. Fest steht: Du kannst deine Gedanken genauso gezielt trainieren wie deine Muskeln. Diejenigen, die du am häufigsten aktivierst, entwickeln sich am stärksten. Klingt einfach! Leider ist es aber nicht immer ganz so leicht. Trotzdem solltest du dir dieses Energiepotential nicht entgehen lassen, sondern es jeden Tag nutzen.

Vorweg hab ich ein kurzes Experiment für dich, das dir gleich zeigen wird, wie sehr dich deine Gedanken steuern können.

 

Gedanken-Experiment

Schritt 1:

Sieh dich in dem Raum, in dem du dich grad befindest, für kurze Zeit um. Versuche, dir alle Gegenstände zu merken, die gelb sind bzw. in denen die Farbe gelb vorkommt. Lies erst weiter wenn du dir diese Dinge genau gemerkt hast.

 

Schritt 2:

Schließe die Augen und überlege dir dabei, welche grünen Gegenstände sich im Zimmer befinden.

 

 

Gedanken Kraft

 

Und? Wieviel Gegenstände der zweiten Farbe hast du dir gemerkt? Oder hast du deinen Fokus so sehr auf gelb gerichtet, dass du die grünen Gegenstände möglicherweise gesehen, aber nicht bewusst wahrgenommen hast.

Fazit: Du findest nur, wonach deine Gedanken suchen!

Wenn beispielsweise eine Sache nicht funktioniert, wirst du genug Argumente finden, die beweisen, warum es nicht klappt. Fokussiere dich deshalb nicht auf die ursächlichen Gründe, sondern suche nach möglichen Lösungen. Somit übernimmst du die Verantwortung für dein Handeln und entscheidest selber, ob du dich von deinen Gedanken begrenzen lässt, oder nicht (Quelle: Vitalakademie, Lehrgang Dipl. Mentaltrainer)

 

Was Gedanken bei dir auslösen

Unser Verstand ist ziemlich schlau und gut darin, uns geschickt auszutricksen. Er versteht es hervorragend, seine Aufmerksamkeit auf Schwierigkeiten zu richten. Und um alles andere, was ohnehin in Ordnung ist, braucht er sich nicht zu kümmern. Genau hier liegt die Schlüsselstelle: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Ausnahmslos und in jedem einzelnen Fall. Dadurch, dass dein Verstand sich mit Schwierigkeiten beschäftigt, wandert auch die Aufmerksamkeit dorthin, und es werden dadurch neue Schwierigkeiten verursacht. Was dafür genauso umgekehrt gilt: Wenn du dich mit Dingen erfüllst, die dir Freude machen, geht auch deine Aufmerksamkeit dahin.

Gedanken Energie auslösen

 

Erkenne die Kraft deiner Gedanken mit nur einem Schritt

Ganz egal, welcher Gedanke dir durch den Kopf geht. Wichtig für dich ist, zu erkennen: Du bist nicht der Gedanke, sondern nur die Person, die ihn denkt und fühlt. Das ist der einzige Schritt, den du zu tun hast! Sobald du beginnst, nur deinen Gedanken zu beobachten, hast du schon gewonnen. Damit ziehst du die Aufmerksamkeit von deiner Bewertung ab und schaust nur mehr aus einer neutralen Perspektive hin, was es in dir denkt. So, als ob du es als Außenstehende/r beobachtest bzw. von einer Freundin/einem Freund erzählt bekommst. Außerdem bist du dann weder in der Vergangenheit – die sich ja ohnehin nicht mehr ändern lässt – oder Zukunft, sondern nur im gegenwärtigen Moment. Und der Großteil der Probleme entsteht, weil wir uns mit über 80% mit Vergangenheit und Zukunft beschäftigen. Dabei gibt es immer nur den jetzigen Moment.

 

Glaub an dich!

Abschließend hab ich noch eine Geschichte von Thomas Alva Edison (1847 – 1931), ein amerikanischer Erfinder auf dem Gebiet Elektrizität und Elektrotechnik (Quelle: motivationsgeschichten.com)

Eines Tages kam Thomas Edison von der Schule nach Hause und gab seiner Mutter einen Brief. Er sagte ihr: „Mein Lehrer hat mir diesen Brief gegeben und sagte mir, ich solle ihn nur meiner Mutter zu lesen geben.“ Die Mutter hatte die Augen voller Tränen, als sie ihrem Kind laut vorlas: „Ihr Sohn ist ein Genie. Diese Schule ist zu klein für ihn und hat keine Lehrer, die gut genug sind, ihn zu unterrichten. Bitte unterrichten Sie ihn selbst.“

Viele Jahre nach dem Tod der Mutter, Edison war inzwischen einer der größten Erfinder des Jahrhunderts, durchsuchte er eines Tages alte Familiensachen. Plötzlich stieß er in einer Schreibtischschublade auf ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Er nahm es und öffnete es. Auf dem Blatt stand geschrieben:

„Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in unserer Schule haben.“ Edison weinte stundenlang und dann schrieb er in sein Tagebuch: „Thomas Alva Edison war ein geistig behindertes Kind. Durch eine heldenhafte Mutter wurde er zum größten Genie des Jahrhunderts.“

 

Falls dich also in nächster Zeit mal wieder irgendwelche Zweifel einholen, richte dir einfach ein mentales innerliches Stoppschild ein, und entscheide dich, ob du dich von Gedanken begrenzen lassen willst. Blende aus, was die anderen über dich denken – das liegt ohnehin nicht in deiner Hand – und folge deinem eigenen, ganz persönlichen Weg. Somit bist du schon mal raus aus der Opferrolle, handelst selbstbestimmt und kannst deine ganze Energie in deine Vorhaben stecken!

Wenn wissen willst, wiesehr dich deine Gedanken beeinflussen, mach den Persönlichkeits-Check und finde es heraus. Viel Spaß und vor allem viele gewinnbringenden Gedanken!

 

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